Förderung sicherer und gesunder Schulen
Gesundheitsförderung

Förderung sicherer und gesunder Schulen

„In einem gesunden Körper wohnt auch ein gesunder Geist.“ Das wusste schon der römische Dichter Juvenal vor fast 2000 Jahren. Und es stimmt: Gesundheit und Bildung bedingen sich gegenseitig. Nur wer gesund ist, kann volle Leistungsfähigkeit erbringen und effektiv lernen. Gerade in der heutigen Zeit, in der das Modell der Ganztagsschule fast überall Verwendung findet, kommt den Schulen in Sachen Gesundheitsförderung eine große Verantwortung zu.

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Körperliche und seelische Belastungen

Die Ansprüche an die schulische Gesundheitsförderung haben sich im Laufe der Jahre geändert. Während Kinder und Jugendliche früher vor allem unter akuten Erkrankungen und somatischen Störungen litten, haben diese heutzutage vor allem mit chronischen Krankheiten wie Allergien, Diabetes oder Asthma zu kämpfen. Außerdem hat der Anteil an Kindern und Jugendlichen, die unter psychischen Belastungen leiden, deutlich zugenommen:

Der oft immense Leistungsdruck, der auf den Kindern lastet, aber auch das häufig beobachtete Mobbing-Problem führen nicht selten zu chronischen Kopfschmerzen, Burn-Out-Erscheinungen und Depressionen, die Betroffene schon im jungen Alter in den Suchtmittelmissbrauch oder zu Selbstverletzungen treiben können. Auch Essstörungen sind ein gängiges Phänomen. Neben Bulimie und Magersucht leiden Mädchen und Jungen teils auch an den gegenteiligen Erscheinungen in Form von Übergewicht bis hin zu Adipositas. Falsche Ernährung und fehlende Bewegung, die mitunter aus einem Mangel an Aufklärung resultieren, wirken sich noch zusätzlich negativ auf den körperlichen Gesundheitszustand der Kinder aus. Folgeerkrankungen wie Diabetes und Herz-Kreislaufprobleme zeigen, dass Bewegungsmangel ein ernst zu nehmendes Problem ist, das nicht unterschätzt werden darf.

Förderung der Schülergesundheit

Ziel einer effektiven Gesundheitsförderung ist es, all diese Risikofaktoren zu minimieren und die Gesundheit von Kindern und Jugendlichen so nachhaltig zu stärken. Um dies zu erreichen, wurden zahlreiche landesspezifische und länderübergreifende Programme entwickelt, die Bildungseinrichtungen dabei unterstützen, die Schüler in ihrer gesundheitlichen Entwicklung zu fördern und so auch die Qualität der Bildung zu steigern.

Konzepte wie die „gute gesunde Schule“ oder „fit4future“ sind längst keine Unbekannten mehr und haben sich in vielen Bundesländern bereits als wichtige Programme etabliert, mit deren Hilfe das Thema Gesundheit auf spielerische Art und Weise ins Bewusstsein der Kinder gerufen und in den Schulalltag integriert wird. Dabei werden Schüler nicht nur im Rahmen des normalen Unterrichtsgeschehens sowie in Form von speziellen Workshops über gesundheitsrelevante Themen wie Ernährung, Bewegungsförderung, Suchtprävention und Stressreduzierung informiert. Es werden auch oft Unterrichtsmaterialien, Spiel- und Sportgeräte zur Verfügung gestellt, die es jungen Menschen ermöglicht, physisch und psychisch fit zu werden und zu bleiben.

Gewährleistung der Lehrergesundheit

Neben der Gesundheit der Schüler darf jedoch auch die der Lehrer nicht vergessen werden. Die hohe Frühpensionierungsrate bei Lehrkräften zeigt auf, dass diese nicht selten mit großen beruflichen Belastungen zu kämpfen haben. So geht man davon aus, dass etwa die Hälfte der Frührentner, die zuvor als Lehrer tätig waren, aufgrund von psychischen Erkrankungen vorzeitig aus dem Dienst ausscheiden. In Anbetracht dessen ist es von großer Relevanz, dass Arbeitsschutz und Gesundheitsschutz von der Schulleitung ernst genommen und entsprechende Maßnahmen ergriffen werden. Nur so kann Schule ein sicherer und gesunder Ort werden, an dem mit einem guten Gefühl und viel Freude gelernt und gelehrt wird.

Die BAU MEDIZINTECHNIK ist – wie der Name bereits vermuten lässt – für die Betreuung medizinischer Einrichtungen zuständig. Gerne verweisen wir Sie jedoch an unseren Partner, die BAU WEITERBILDUNG, wenn Sie sich für Unterstützung im Rahmen der Regelbetreuung oder der alternativen bedarfsorientierten Betreuung Ihrer Bildungseinrichtung interessieren. Denn Arbeits- und Gesundheitsschutz stehen für alle BAU Betriebe an erster Stelle!